Freitag, 3.1.03
Auch der Vorabend-Check hatte nichts genützt, wir mussten mitten in der Nacht
aufstehen. Unser
KLM
Flug nach Amsterdam ging um 6:35 Uhr morgens. Dort
angekommen eröffnete man uns, daß der
Martinair Flug nach San Jose erst
mit drei Stunden Verspätung abfliegen würde. Also startete unser Urlaub
mit 4 Stunden Sightseeing und Shoppen auf dem Amsterdamer Flughafen. Gegen
13 Uhr flogen wir dann mit einer Boeing 767 in 10 Stunden nach Miami. Dort
war das Chaos nicht annähernd so schlimm, wie uns erzählt worden war. Wir
mußten lediglich eine Runde durch den Immigrationsschalter laufen, bekamen
einen Stempel aufs Ticket und durften dann sofort wieder zurück in den
Wartebereich. Es folgte noch ein 2 1/2 Stunden Flug nach San Jose.
Mittlerweile war es nach 21 Uhr geworden - plus 7 Stunden Zeitverschiebung.
Nach der Paßkontrolle wurden wir bereits erwartet und mit VIP-Aufklebern
versehen. Am Ausgang wurden wir von
ARA-Tours abgeholt und ins
Hotel Fleur de Lys
gefahren. Dies war die erste eindrucksvolle Demonstration
geheimnisvoller Organisation zum Wiederfinden von Touristen.
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Samstag, 4.1.03 - 170 km
Durch die Zeitverschiebung waren wir früh wach und frühstückten um 6 Uhr.
Hier gab es zum ersten Mal Gallo Pinto - das costaricanische Nationalgericht
(Reis mit schwarzen Bohnen). Anfangs fanden wir dieses typisch costaricanische
Frühstück nicht so schlecht, zwischendurch geradezu hervorragend (wir hatten
das Brot probiert) bis wir es am Schluss nicht mehr sehen konnten. Gegen
7 Uhr wurde von
Adobe
unser Mietwagen - ein Daihatsu Terio 1.3 - angeliefert.
Nachdem der Papierkram erledigt war, wurden wir noch bis zur Straße nach
Alajuela gebracht. Wir verließen die Hauptstadt in Richtung Flughafen und
bogen dann zum
Vulkan Poas
ab. Dort gingen wir den kurzen Fußweg zum Krater,
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Sonntag, 5.1.03
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Montag, 6.1.03 - 130 km
Vor dem Frühstück waren wir rechtzeitig zur Vogelfütterung auf der Terrasse.
Heute kamen einige Tucane, grüne Papageien und die frechen braunen Vögel von
gestern. Kurz vor der Abfahrt in Richtung
Arenal
flog noch ein grüner Ara in
großer Höhe vorbei. Wir fuhren den Feldweg, der durch den Regen noch sumpfiger
geworden war, wieder zurück und bogen dann nach La Fortuna ab. Dort hingen
die Wolken ziemlich tief, so daß man den "Berg" gar nicht bemerkte. So
konnten wir uns die Aussicht von der Terrasse unseres Bungalows im
Hotel Arenal Paraiso
nur vorstellen. Noch dachten wir, es würde abends
aufklaren und wir könnten den Vulkan sehen. Wir versuchten im Supermarkt
von La Fortuna etwas zum Picknicken einzukaufen. Die Auswahl war aber
nicht besonders und wir mußten mit schlabberigem Brot, Käse und einer
Dose Bohnenpaste Vorlieb nehmen. Am
Wasserfall
von La Fortuna verzehrten
wir unsere Beute bevor wir uns - für 6$ pro Person - an den Abstieg machten.
Später liefen wir noch den hoteleigenen Trail. Hier ging es ziemlich steil
zu einem anderen Wasserfall hinab. Unten angekommen wurden wir von einem
heftigen Regenschauer überrascht. Klatschnaß kehrten wir zurück. Zum
Abendessen fuhren wir noch mal nach La Fortuna und probierten die
costaricanische Pizza. Sie konnte uns aber nicht überzeugen. Und es
regnete und regnete...
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Dienstag, 7.1.03 -
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Über die schön angelegten Wege machten wir eine gut
zweistündige Rundwanderung durch das Privatreservat. Später fuhren
wir noch zum Frog-Pond. Hier gab es alle möglichen einheimischen
Frösche und Kröten in Terrarien zu sehen (8 $ p.P.)
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Mittwoch, 8.1.03
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| Mittags kauften wir uns in der Cheese-Factory und der nahegelegenen Bakery was zum Essen. Am Nachmittag fuhren wir nochmals zum Santa Elena Reserve um auf dem Selvatura Skywalk (15 $ p.P.) den Bergnebelwald aus der Baumkronenperspektive zu sehen. Hier begann es heftig zu regnen und wir waren froh, uns nicht fürs Canopy entschieden zu haben. |
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| Wieder zurück auf der trockenen Pazifikseite beantwortete ein anschließender Besuch im Orchideengarten (5 $ p.P.) nun auch die Frage, warum wir im Wald keine Orchideen entdeckt hatten. Die meisten Arten sind eher unscheinbar und auch sehr klein. Die kleinste Blüte hatte gerade mal 2 mm im Durchmesser. Zum Abendessen waren wir im "De Lucia", wo uns anstelle der Speisekarte das Fleisch präsentiert wurde. |
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Donnerstag, 9.1.03 - 284 km
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Die Weiterfahrt führte uns über Liberia zur
Buena Vista Lodge in der Nähe des Rincon de la Vieja. Dort glaubten wir im
falschen Film zu sein. Es gab nur Aktivitäten gegen Dollars. Damit hätte man
fast leben können, wenn die Logde nicht auch noch in sicherer Entfernung von
allen Nationalparks der Umgebung gelegen hätte. Zum
Rincon de la Vieja Nationalpark waren es zwei Stunden zu fahren - die 20 km
Feldweg zurück zur Panamericana und dann wieder 20 km Feldweg zum
Nationalparkeingang. Dazu war es aber schon zu spät, da in Costa Rica
alle Nationalparks um 16 Uhr schließen. Auch eine Fahrt in den
Santa Rosa Nationalpark hätte sich nicht mehr rentiert. Da wir auch noch
tanken mußten, beschlossen wir nach Liberia zurück zu fahren und von dort
aus an die Playa Hermosa, einem schönen ca. 40 km entfernten Strand mit
Pelikanen und Kakteenbewachsenen Hängen. Rechtzeitig zum Sunset waren wir
wieder zurück auf der Lodge. Das Abendessen war dann leider weit weniger
spektakulär als die Bewohner unserer Hütte. Drinnen gab es mehr Tiere als
draußen: Eine Eidechse hatte sich zwischen den Handtüchern versteckt und jede
Menge Spinnen in allen Größen bevölkerten die Wände und Ritzen.
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Freitag, 10.1.03 - 238 km
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Da wir noch in den
Rincon de la Vieja Nationalpark
wollten, kehrten wir nach einem Aussichtspunkt
wieder um. Auf der Anfahrt zum Rincon mußten wir 2 $ Straßenmaut bezahlen.
Im Nationalpark gingen wir einen zweistündigen Rundweg. Gleich am Anfang
wartete an einem Picknickplatz ein Nasenbär auf uns. Nach der Flußüberquerung
auf einer abenteuerlichen Hängebrücke ging es weiter zum Wasserfall, heißen
Quellen, Schlammblubberlöchern und dem Volcanito. Am Ausgang sahen wir dann
noch eine ganze Herde Nasenbären. Wir fuhren über Liberia nach Tamarindo,
wo wir abends im
Cala Luna
eintrafen. Das Dinner gab es im Freien am Pool.
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weiter... zum 2. Teil: Die Pazifikküste und San Jose
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