Samstag, 23.3.02
Palmwag - Etoscha - 440km
 
Gott sei Dank hat es seit unserer Ankunft nicht mehr geregnet. So schön die Landschaft 
auch war, die Vorstellung in der Palmwag Lodge fest zu sitzen, fanden wir weniger 
attraktiv. Schliesslich wollten wir endlich Löwen im Etosha Nationalpark sehen. 
Gleich nach dem Frühstück brachen wir dortin auf.  Wir hatten uns für eine 
Alternativstrecke über den Grotbergpaß entschieden, da hier die Straßenverhältnisse 
wesentlich besser sein sollten, als auf der Strecke über Khorixas. Die wenigen 
Regentropfen heute morgen würden daran bestimmt auch nichts ändern. Nach einem sehr 
umständlichen Tankstop bei der Lodge ging es los. Wir fuhren durch grandiose 
Landschaften über den Paß. 
 
Auf der Fahrt nach Outjo sahen wir ziemlich frische 
Elefantenspuren auf der Straße - aber Elefanten waren nicht mehr zu sehen. Der 
 
Rest der Strecke war ziemlich eintönig und da wir keinen brauchbaren Picknickplatz 
fanden, fuhren wir bis zum Park durch. Am Anderson-Gate passierten wir die Parkgrenze 
und checkten im Okaukejo Camp ein. Gegen 16 Uhr begannen wir die erste Pirschfahrt. 
Wir sahen Zebras, Strauße und Springböcke. Am ersten Wasserloch (Gemsbokvlakte) gab es 
einige Trappen. Beim Wasserloch Olifantsbad war eine Herde Schwarznasen Impalas, von 
denen wir noch welche auf der Weiterfahrt zum Wasserloch Aus sahen. Auf der Rückfahrt 
sahen wir noch Giraffen. Zum Abendessen waren wir im Restaurant des Camps. Dann 
warteten wir am beleuchteten Wasserloch des Camps auf Tiere. Es kam aber nur ein 
einziger Schakal. Ein weiterer lief im Camp herum. Bis 22 Uhr sahen wir nur einige 
Fledermäuse und Vögel, die die vom Licht angelockten Insekten jagten.
 
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 Sonntag, 24.3.02
Etoscha - 236km
 
 
Früh Morgens noch vor dem Frühstück hofften wir am Wasserloch mehr zu sehen als am 
Abend vorher. Aber es  gab wieder nur ein paar Vögel, darunter einen ziemlichen 
Schreihals. Wir gingen in den Laden um fürs Frühstück einzukaufen. Da uns das 
Abendessen im Restaurant nicht so begeistert hat, beschlossen wir Selbstversorgung 
fürs Frühstück. Nach einer kurzen Ausfahrt Richtung Outjo kehrten wir nochmal ins 
Camp zurück und fanden das Wasserloch gut besucht vor. Eine Herde Zebras war gerade 
beim Trinken. Später kamen noch einige Gnus, die die Zebras verjagten. Wir verließen 
das Camp erneut um zum Märchenwald zu fahren. 
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Es gab Busse, Jeeps, Zebras, Springböcke, 
Erdhörnchen, Geier, Marabuts, Gnus und Schakale. Hier bekamen wir zum ersten Mal mit, 
dass ein seltenes Tier irgendwo in der Nähe sofort einen riesigen Stau am Wegesrand 
verursacht. Leider kamen wir etwas zu spät der Stau löste sich gerade auf.
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 Um die 
Mittagszeit waren wir wieder zurück im Camp und verbrachten die heißeste Zeit des 
Tages am Pool. 
 
 
Wir sahen uns das Museum an und bestiegen den Wasserturm. Von dort 
aus hatte man einen guten Ausblick auf die weite Ebene. Am Nachmittag fuhren wir 
entlang der Etoschapfanne, sahen aber dort keinerlei Tiere. Den Rückweg machten wir 
wieder über die Wasserlöcher von gestern. Zwischen Aus und Olifantsbad entdeckten 
wir ein Rhino und kurz vor dem Camp noch eine Giraffe in weiter Ferne. Nach dem 
Abendessen versuchten wir unser Glück erneut am beleuchteten Wasserloch. Es gab 
wieder nur einen Schakal und die chaotischen Käfer.
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 Montag, 25.3.02
Etoscha - 279km
 
Am Wasserloch war morgens wieder nichts los. Nach dem Frühstück brachen wir zum 
Camp Halali auf. Wir fuhren wieder die Route über Olifantsbad. Außer einer Schar 
Perlhühner und einer Giraffe gab es auf der Stecke keine Tiere. 
 
Kurz vor dem 
Camp Halali lief uns noch eine Kuhantilope über den Weg. Dort bezogen wir die 
Baracke Nr. 26 . Der Wanderweg im Camp war völlig zugewachsen, dafür gab es einen 
großem Pool. Für die Nachmittagspirsch blieb uns nur der Rhino-Drive übrig, da alle 
anderen Straßen wegen des Regens gesperrt waren. Die Sicht war ziemlich schlecht und 
auch bei den Wasserlöchern gab es nur wenige Tiere. Zum Abendessen waren wir im 
Restaurant des Camps. Diesmal war es katastrophal. Allein zum bezahlen brauchten 
wir eine dreiviertel Stunde. Das Wasserloch des Camps was wesentlich schöner - und 
etwas abgelegener - aber Tiere gab es auch hier nicht.
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 Dienstag, 26.3.2002
Etoscha - 175km
 
 
Heute standen wir um 6 Uhr auf, um pünktlich zur Öffnung der Tore abfahrtsbereit 
zu sein. Außer einigen Geiern, die noch in den Bäumen saßen, gab es im Gebiet von 
Halali fast keine Tiere. In der Nähe des Camps Namutoni gab es dann wieder mehr. 
Wir sahen Giraffen, zwei Warzenschweine und die üblichen Bekannten. Am Rande der 
Pfanne konnte man in der Ferne auch Flamingos erkennen. Im Camp bezogen wir ein 
Zimmer im Fort. Wir erledigten einige Einkäufe und aßen im Restaurant zu mittag. 
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Am Nachmittag fuhren wir um die Fisherpan. Dort gab es Oryxantilopen, Strauße und 
weitere Vögel. Auf der Fahrt zu einem Wasserloch nahe des Camps sahen wir zwei 
Tüpfelhyänen. Beim Wasserloch gab es Zebras, Gnus und Springböcke. Später kamen 
noch Giraffen, die aber nicht trinken wollten, solange Autos am Wasserloch waren. 
Da der Sonnenuntergang schon recht nah war, mußten wir ins Camp zurück. 
(Die allabendliche Ralley durch den Park). Im Camp tummelte sich eine große Horde 
Zebramangusten. Später war am Wasserloch auch hier nichts los und die Bar machte 
keinen besonders einladenden Eindruck. Jetzt war die Zeit im Etosha fast vorbei 
und wir hatten immer noch keine Löwen und Elefanten gesehen.
 
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 Mittwoch, 27.3.02
Etoscha - 108km
Wir standen wieder um 6 Uhr auf. Die Zebramangusten hatten im Fort ganze Arbeit 
geleistet und alle Mülleimer umgedreht und nach Freßbarem durchsucht. Wir fuhren 
in nördlicher Richtung nach Andoni. 
 
 
Dorthin ziehen sich die Elefanten angeblich 
in der Regenzeit zurück. Doch bereits in der Nähe des Camps gab es einen riesigen 
Stau. Diesesmal waren wir zur rechten Zeit am rechten Ort. Drei Löwinen spazierten 
durchs Gras neben der Straße und dort stauten sich die Autos. Die Löwinnen zeigten 
sich völlig unbeeindruckt und spazierten zwischen den Autos hindurch. Soblad es 
wieder vorwärts ging, beschlossen wir zu einem nahen Wasserloch zu fahren, da dort 
in der Vergangenheit häufig Löwen gesichtet wurden. Es lag also nahe, dass die 
Löwinen auf dem Weg dorthin waren. Nachdem wir einige Zeit gewartet hatten und 
nichts passierte, wollten wir weiter Richtung Norden. 
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 Und da waren sie wieder - 
die 3 Löwinen. Eine spazierte dann direkt vor unserem Auto vorbei. Sie war 
vielleicht noch 10m entfernt und wir überlegten, ob wir besser die Fenster 
hochkurbeln sollten. Auf der Weiterfahrt gab es nichts Neues. Es gab ganz frische 
Elefantenspuren - genauer gesagt sahen einige Bäume ziemlich mitgenommen aus - und 
Elefantenhaufen, aber es ließ sich keiner blicken. Bei Klein Namutoni fuhren wir 
den Dik-Dik Drive, wo es aber zur Mittagszeit keine Tiere gab. 
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 Wir verließen den 
Park und fuhren zur Mokuti Lodge. Dort besichtigen wir den Reptilien Park und 
verbrachten den Nachmittag am Pool. Das Abendessen gab es in der Boma - einem 
teilüberdachtem Grillplatz.
 
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weiter... zum 5. Teil: Waterberg und Okonjima
 
 
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